Behindertenbegleithunde

Was bieten wir
 

Halt, lassen Sie sich und uns Zeit,
uns auf diesem Wege ein bisschen näher kennen zu lernen.

Unser fernes Ziel ist es in Reutlingen einen Verein für Behindertenbegleithunde zu gründen. Die Interessengemeinschaft soll Menschen mit Handicap ansprechen, die den Wunsch äußern sich einen treuen Partner Hund gemeinsam mit Hilfe eines Ausbilders zu einem Behindertenbegleithund selber auszubilden.

Wir sind zwar nicht die Einzigen, die Behindertenbegleithunde ausbilden, aber wir sind einzigartig. Sie werden sich jetzt fragen, warum? Na gut, wir wollen Ihnen versuchen diese Fragen zu beantworten:



 


 
Was ist bei uns anders?

Wir bieten Ihnen eine individuelle, auf Sie persönlich abgestimmte Ausbildung an, in der die Methode abhängig ist von den jeweiligen Gegebenheiten

 

Eine Ausbildung für Sie und Ihren Welpen
von Anfang an, die Stück für Stück wachsen kann.


Variante 1

Der Hund lebt von Anfang an in der Familie und wird von uns begleitet. Wir leiten Sie an und unterstützen Sie in jeder Situation. Sei es beim Training mit ihrem Hund oder bei Fragen zur Pflege. Selbstverständlich sind wir in jeder Situation ein Ansprechpartner. Wir übernehmen Verantwortung für unsere Teams. Bei Krankheitsfall kommt der Hund natürlich so lange zu seinem Ausbilder zurück.

Variante 2

Der Hund lebt die ersten vier Monate beim Ausbilder, danach wird das Team schrittweise zusammengeführt und gemeinsam mit der Familie weiter ausgebildet.

Variante 3

Der Hund lebt 1 Jahr bei uns und wird in dieser Zeit als Behindertenbegleithund  ausgebildet und danach findet die Zusammenführung des Teams statt. Während dieser Zeit finden in regelmäßigen Abständen Treffen statt. Damit die Bindung von Anfang an mitgefördert werden kann.

"Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund!" - Hildegard von Bingen


Wir begleiten Sie mit ihrem Hund und überlegen uns gemeinsam mit Ihnen welche Lerninhalte wichtig für Sie sind, denn jeder Alltag sieht anders aus und wird individuell gestaltet. Das Team und die Ausbildungsmethode muss zusammenpassen. Das heißt wir sammeln Informationen von Ihrer familiären Situation. So kann es sein, dass der eine sich noch sehr gut bewegen kann, somit die Ausbildungsmethode Futtertreiben und Clicker sehr gut passt, dazu einen Hund aus einer Arbeitslinie. Ein anderer sich eventuell mit dem Rollstuhl oder auf Krücken fortbewegt, zusätzlich vielleicht die Finger nicht voll funktionsfähig sind, dann empfiehlt sich den Hund über ein Signal der Stimme zu konditionieren und dazu einen ruhigen Hund aus der Schaulinie heraus zu suchen.

Wir wissen, dass die Beziehung tiefer ist, wenn der Welpe von Anfang an in seiner Familie aufwächst, für die er arbeiten soll, beziehungsweise der Kontakt zu seiner Bezugsperson sehr eng gehalten wird. Ein Hund nimmt intuitiv den Gefühlszustand "seines" Menschen auf, wenn dieser sehr viel Zeit mit ihm verbringt, ihn viel steichelt und mit ihm redet. Wir arbeiten mit dem Clicker, mit dem Meute-, Futter- und Spieltrieb.



Lerninhalte könnten u.a. sein:

 

   • Der Hund lernt den Umgang mit Rollstuhl, Gehhilfen usw.

   • Einführung in die Clickerarbeit oder in andere Konditionierungen
      z.B. durch Stimme oder Pfeife usw.

   • Fußlaufen am Rollstuhl

   • Alltagssituationen wie Aufenthalt auf dem Bahnhof, Bus fahren,
      Einkaufen usw. werden trainiert

   • Apportierübungen

   • Das Warten bei kurzen Einkäufen

   • Das Ignorieren von Dritten, das unterlassen von hochspringen
      an fremden Personen

   • Je nach Bedarf: Licht aus und an machen, Schubladen öffnen,
      Türen öffnen und schließen, Telefon bringen etc.

   • Das Ziehen des Rollstuhles

   • Fußgängerampel drücken

   • Aufzugsknöpfe drücken

und vieles mehr.

 

Grundsätzlich kann ein Behindertenbegleithund an jedem Rollstuhl und jeder Gehhilfe ausgebildet werden.
Wir bilden so aus, dass der Hund aktiv am Leben teil nimmt, das heißt er kann sich flexibel auf unterschiedliche Situationen einstellen. Hunde sind in der Lage, wenn sie unterschiedliche Methoden kennen, sie selber zu kombinieren und eigenständige Entscheidungen zu treffen. So lernen die Hunde bei uns einen Schalter mit der Nase zu betätigen. Danach lernt der Hund den Schalter mit der Pfote zu betätigen. Anschließend ist der Hund in der Lage, selber zu entscheiden, ob er den Schalter mit der Nase oder mit der Pfote betätigt. Das heißt, wenn der Hund das Kommando touch für die Nase bekommt und der Schalter sich so nicht betätigen lässt, steht der Hund nicht da und weiß nicht mehr weiter, sondern springt sofort in das zweit gelernte und betätigt den Schalter mit der Pfote.

Die Ausbildung dauert ca. 12 Monate bis das Team selbständig arbeiten kann. Danach finden regelmäßige Treffen statt, an denen wir uns über die derzeitige Situation austauschen und gemeinsam die schon bestehenden Lerninhalte wiederholen und üben.

Wir arbeiten aus Erfahrung von der Praxis für die Praxis!

 

Kommen Sie einfach auf uns zu, wir beraten Sie gerne!


 

 

"Jede Beziehung zwischen einem Tier und einem Menschen ist eine einzigartige Brücke, gebaut, um nur diese beiden zu tragen. Deshalb muss sie auch von ihnen selbst erschaffen werden."
Suzanne Clothier

 

Wo "anders sein" normal ist und das Wir gewinnt!

Euer www.Behindertenbegleithund.com

www.behindertenbegleithund.com  |  christine.blenz@yahoo.com